Modern, leistungsfähig und klimaneutral, so wirbt die Amag für ihr neues Karrosserie- und Lackzentrum in Lupfig AG. Das neue Werk geht mit Energie und Rohstoffen deutlich effizienter um.

Teile diesen Artikel :

Am 2. Mai hat die Amag ihr neues Karosserie- und Lackcenters in Lupfig in Betrieb genommen. Wie der Autokonzern mitteilt, spart das Werk dank Einsatz verschiedener neuer Technologien nicht nur Energiekosten, es schont auch die Umwelt. Pro Jahr werden durch Bauweise und Technologien rund 35 Tonnen CO2 weniger ausgestossen und 176’000 kWh Strom selbst produziert.

Karosserie- und Lackcenter in Lupfig: Multifunktionaler Arbeitsplatz

Eine zentrale Rolle spielen dabei die Immobilien. Ein Vorzeigebetrieb ist hierbei das neue Karosserie- und Lackcenter in Lupfig, das in einer bisher fremdvermieteten Halle entstand. Hier behebt die Mobilog die Schäden an Fahrzeugen, die im Fahrzeuglogistikzentrum (FLZ) ankommen. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört der sogenannte «Cameleon-Arbeitsplatz» im Karosseriewerk, ein sogenannter Multi-Material-Mix-Arbeitsplatz für alle notwendigen Karosseriearbeiten unabhängig vom Material der Karosserie.

Wärmerückgewinnung in der Lackiererei

Bei Lackierungsarbeiten wird die «Paint-PerformAir»-Technologie eingesetzt. Dadurch und durch eine spezielle Wärmerückgewinnung in den Lackierkabinen kann die für die Lacktrocknung nötige Temperatur um die Hälfte reduziert werden. Zu dieser Verbesserung tragen neben dieser Kombination auch lufttrocknende Klarlacke bei. Für die Reduktion der Personal-, Material- und Zeitkosten sorgt die Vorbehandlung der Anbauteile mit dem 2 / 3 sogenannten Big-Box-Blower, der ein Wirbelstrom-Rotationsverfahren anwendet, bei dem die zu lackierenden Teile mit mikrofeinen Mattierungspartikeln bearbeitet werden.

Effiziente Farbmischung

Auch ein vollautomatisches Lackmischsystem trage dazu bei, so die Amag, dass der Betrieb von mobilog in Lupfig zu den modernsten und nachhaltigsten Karosserie- und Lackcentern gehöre.

Im neuen Karosserie- und Lackcenter der mobilog in Lupfig wird mit Biogas geheizt. Auf dem Dach des Karosseriecenters ist eine 1000 m2 grosse Photovoltaikanlage installiert. Unter optimalen Bedingungen können jährlich 176’000 kWh Strom produziert werden, die 80 bis 90 Prozent des Eigenbedarfs abdecken.

Weitere Um- und Ausbauten

Im alten Betrieb in Lupfig wurden im Jahr 2021 rund 4100 Fahrzeuge instand gestellt. Er liegt auf der gegenüberliegenden Strassenseite des mobilog Neubaus und wird möglicherweise für eine befristete Zeit zwischengenutzt. Das Karosserie- und Lackcenter ist Teil einer grösseren Planung der AMAG mit Ausbau- und Umbaumassnahmen in Lupfig, die auch die Academy, das Autolagerhaus und das Technische Servicecenter (TSC) betreffen.

Einen Kommentar schreiben
Was ist die Summe aus 7 und 1?