DB Schenker investiert in die Elektromobilität: Das Logistikunternehmen erwirbt rund 1'500 Volta Trucks mit Elektroantrieb.

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Das schwedische Automobilunternehmen Volta Trucks, welches sich auf die Herstellung von batterieelektrisch angetriebenen Lastwagen spezialisiert hat, vermeldet einen Grossauftrag: Obwohl der vorwiegend für den Stadtverkehr und die Citylogistik entwickelte Volta Zero noch ein Prototyp ist, hat die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn DB Schenker knapp 1.500 Elektrolastwagen von Volta Trucks bestellt. Gleichzeitig ist man eine Partnerschaft mit dem schwedischen Unternehmen eingegangen.

«Wir haben auf dem Weg zur CO2-Neutralität viele Herausforderungen zu bewältigen. Die Partnerschaft mit Volta Trucks ermöglicht es uns, die Elektrifizierung der Flotte erheblich zu beschleunigen und in umweltfreundlichere Transportlösungen zu investieren», erklärt Cyrille Bonjean, Executive Vice President Landtransport bei DB Schenker Europe.

Die Fahrzeuge bieten eine Reichweite von 150 bis 200 km und sind mit einem Motor mit 150 kW Leistung ausgerüstet. Die Akkukapazität wird mit 225 kWh angegeben. Die Lkw erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Die Fahrzeuge sind anders konstruiert als bisherige Lkw, was auf den ersten Blick eventuell etwas gewöhnungsbedürftig ist: So bieten die Lastwagen, welche teilweise an Wohnmobile erinnern, durch ihre gläserne Kabine ein weites Sichtfeld von 220 Grad um das Fahrzeug herum. Zudem haben sie einen niedrigen Einstieg. Dazu kommen eine Rückfahrkamera, eine Toter-Winkel-Überwachung und eine Warnfunktion für rückseitigen Querverkehr.

DB Schenker wird im Frühjahr und Sommer 2022 die ersten Prototypen von Volta Zero Trucks bei Kunden unter realen Vertriebsbedingungen einsetzen. Die Erkenntnisse aus diesen Tests werden in die Serienproduktion von 1’470 Fahrzeugen einfliessen. Die Fahrzeuge sollen im österreichischen Steyr gebaut werden.

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