Für das «nachhaltigste Detailhandelsunternehmen» trat Rainer Deutschmann, Leiter Sicherheit und Verkehr Migros Genossenschafts-Bund am Mobility-Forum auf.

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Eines stellte Rainer Deutschmann, Leiter Sicherheit und Verkehr Migros Genossenschafts-Bund, gleich vorweg klar: Er vertrete hier und heute «das nachhaltigste Detailhandelsunternehmen der Welt.» Die Migros mache in diversen, kleinen und grossen Projekten mit: In einem der ganz grosssen, Cargo-sous-Terrain, spiele dabei nicht nur die Verlagerung in den Untergrund eine Rolle, «sondern auch die Digitalisierung.» Dabei sei es erfreulich, dass die gesetzliche Grundlage für Cargo-sous-Terrain nun – mit einer Ausnahme – im Parlament weitgehend abgesegnet wurde.

Pionierrolle spiele die Migros im Bereich Wasserstoff (H2). Rund ein Dutzend Wasserstoff-Trucks von Hyundai sind für die Migros unterwegs; entstanden sei ein weltweit einzigartiges H2-Ökosystem, in Partnerschaft mit diversen Schweizer Unternehmen, notabene auch Mitbewerbern.

Als Premiere präsentierte die Migros an der transportCH ausserdem ihren eigenen H2-Lkw, basierend auf einem Camion des russischen Produzenten Kamaz. Warum diese Initiative, wenn doch Weltkonzern an ihren H2-Vorhaben tüfteln? Deutschmann betont den Wert des zukunftsgerichteten Schweizer Engineerings, das die Migros als Schweizer Unternehmen gerne unterstütze. Auch hier geht es nicht um einen Alleingang des orangen Riesen, man suche weitere Logistiker und Transporteure, die an der Entwicklung eines Schweizer H2-Lastwagens Interesse haben.

Wie die Digitalisierung CO2 sparen kann, demonstriert die Migros mit ihrer Computeranwendung M Opex Tower. Dieses Software-Tool bietet einen Algorithmus, der die CO2-Bilanz von Fahrten berechnet. So lassen sich die direkten und vorgelagerten CO2-Emissionen von Einsätzen mit den unterschiedlichen Antriebsformen berechnen.

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