Gottlieb Duttweiler, Gründer der Migros, ist posthum in die Swiss Supply Chain Hall of Fame aufgenommen worden. Er hat die Versorgungskette im Schweizer Detailhandel wie kein Zweiter nachhaltig verändert und revolutioniert.

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Transport und Logistik sind geprägt von eVOLUTION. Einer, der wie kein zweiter hierzulande die Versorgungskette geprägt hat, ist Gottlieb Duttweiler: Durch das Ausschalten des Zwischenhandels, die Kundennähe mittels Verkaufs-Lastwagen oder ein neues Selbstbedienung-konzept und durch selbst hergestellte Eigenmarken schuf er mit der Migros grosse Vorteile für die Schweizer Bevölkerung.

Am Anfang der Migros standen fünf Ford-T-Lastwagen

Im Fokus hatte er schon damals das «Lean Management» zugunsten eines optimalen Preis-Leistungsverhältnisses, wobei «seine» Nutzfahrzeuge in diesem Prozess ein wichtiger Bestandteil waren. Eine direkte «Brücke vom Produzenten» zum Konsumenten – das war die Grundidee. Die «Brücke» wurde dabei zum Symbol und Markenzeichen der Migros. Mit einem Startkapital von 100'000 Franken kaufte Duttweiler fünf Ford-T-Lastwagen und bestückte diese mit sechs Basisartikeln, die er massiv günstiger als die Konkurrenz anbot. Am 25. August 1925 um 6 Uhr früh starteten die fünf Verkaufswagen in der Stadt Zürich.

Die Migros ist noch immer ein genossenschaftlich organisiertes Unternehmen und hat sich den Werten ihres Gründers verpflichtet. Heute ist die Migros die grösste Detailhändlerin der Schweiz, zählt zu den 500 umsatzstärksten Unternehmen weltweit und sichert sich den Titel der nachhaltigsten Detailhändlerin der Welt, wie ein renommiertes Rating zeigt.

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