Jungheinrich realisiert ein automatisiertes Hochregallager für V-Zug, den Hersteller von Haushaltsgeräten. Ziel ist es, mit einer hohen Leistungsfähigkeit der Regalbediengeräte eine effiziente und flexible Ein- und Auslagerung gewährleisten zu können.

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V-Zug rüstet sich an seinem Industriestandort in Zug auf rund 62’000 Quadratmetern für die Zukunft. Im Rahmen der Neugestaltung des Standortes setzt das Schweizer Unternehmen auf den Intralogistik-Experten Jungheinrich. V-Zug erteilte dem auf die Bereiche Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik spezialisierten Konzern den Auftrag, ein automatisiertes, zweigassiges Hochregallager in ein neu entstehendes Produktionsgebäude zu integrieren. Dieses soll voraussichtlich Ende 2023 in Betrieb gehen.

«Die Baustellenlogistik ist bei diesem Projekt aussergewöhnlich und anspruchsvoll», berichtet Pascal Martin, Leiter Projekte Logistiksysteme bei Jungheinrich Schweiz. «Während das Gebäude entsteht, installieren wir bereits einen Teil der Regalanlage und die Regalbediengeräte. Anschliessend wird die neue Produktionsstätte über dem Hochregallager in den oberen Etagen weiter gebaut.»

Regallager als Herzstück des Neubaus von V-Zug

Das 48 Meter lange, 15 Meter breite und 19,5 Meter hohe Regallager wird so zum zentralen Herzstück des Neubaus. Als «Entkopplungslager» soll es angelieferte Halbfertigerzeugnisse aus der Presse auf rund 3’800 Stellplätzen zwischenlagern und bei Bedarf in der Montage verteilen.

Jungheinrich liefert im Rahmen des Projekts neben den Regalen zwei Regalbediengeräte, die Förder- und Steuerungstechnik sowie das WMS (Warehouse Management System). Via Schnittstelle zum ERP von V-Zug wird darüber die gesamte Verwaltung abgewickelt.

Flächendeckender Kundenservice von Jungheinrich Schweiz

Darüber hinaus wird V-Zug auch vom flächendeckenden Kundenservice von Jungheinrich profitieren können: Über 130 Techniker sind in der Schweiz im Einsatz, etwa 20 davon speziell für Automatikanlagen. Im Fall des (Not-)Falles ist ein Experte damit in zwei Stunden bei V-Zug vor Ort. «Das hat uns überzeugt, denn für uns ist durchgehende Verfügbarkeit entscheidend», nennt Paul Cathomas, Projektleiter bei V-Zug, ein zentrales Argument, das für Jungheinrich gesprochen hat. Die Hochregalanlage in Zug arbeitet an 220 Tagen im Jahr, sämtliche Gewerke sind zusätzlich für einen Dauerbetrieb ausgelegt.

V-Zug setzt bereits seit Langem Flurförderzeuge von Jungheinrich ein, nun wurde das erste Automatikprojekt gemeinsam realisiert. Premium trifft Premium: Das hat sich in der Schweiz bewährt.

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