Scania bildet eine Rückstellung für Russland im Zusammenhang mit der Veräusserung der Vertriebs- und Serviceaktivitäten sowie der Finanzdienstleistungen in Russland.

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Scania hat mehrere Jahrzehnte lang in Russland investiert und dort ein Geschäft aufgebaut und trägt eine grosse Verantwortung für die Beziehungen zu den Kunden und vor allem für die Mitarbeiter.

Nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist, haben die Exportbeschränkungen und Sanktionen die allgemeine Geschäftslage in Russland verändert. Bereits im März beschloss Scania, die Lieferungen von Lkw und Teilen nach Russland einzustellen und die Produktion in St. Petersburg zu stoppen.

Der Scania Konzern hatte per 1. September 2022 Vermögenswerte in Höhe von ca. 11 Milliarden SEK mit Bezug zu Russland. Im Jahr 2021 entfielen etwa 6 % des Nettoumsatzes des Konzerns auf Russland.

Nach der gestrigen Ad-hoc-Meldung der TRATON SE hat die Scania Gruppe per 13. September 2022 eine Rückstellung in Höhe von ca. 5 Milliarden SEK für Russland gebildet, was sich negativ auf das Ergebnis des dritten Quartals 2022 auswirken wird.

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