Scania kündigt weitreichende Massnahmen zur Dekarbonisierung seiner Lieferkette bis 2030 an. Gemeinsam mit den Zulieferern von Scania hat das Unternehmen eine ehrgeizige, branchenführende Strategie zur Beseitigung der grössten CO2-Emissionsquellen bei den gängigsten Produktionsmaterialien und Batterien entworfen.

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«Einmal mehr ist Scania Vorreiter für ehrgeizige Klimaschutzmassnahmen», sagt Andreas Follér, Leiter Nachhaltigkeit bei Scania. «Wir waren die ersten in unserer Branche, die wissenschaftlich fundierte CO2-Reduktionsziele eingeführt haben, und wir zeigen jetzt den Weg, indem wir unsere Lieferkette dekarbonisieren.» (vgl. auch https://mmch.online/de/news/scania-ziele-fuer-die-verringerung-der-emissionen-in-der-lieferkette)

Anhand von Lebenszyklusanalysen hat Scania vier Emissions-»Hotspots» identifiziert – Batterien, Stahl, Aluminium und Gusseisen –, die zusammen etwa 80 Prozent der CO2-Emissionen ausmachen, die durch Produktionsmaterialien entstehen.

Bei Elektrofahrzeugen beispielsweise kann die Hälfte der Emissionen aus der Beschaffung auf die Batterien entfallen, während bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor Stahl den grössten CO2-Fussabdruck verursacht. Die vier identifizierten Hotspots stehen daher im Mittelpunkt der Strategie zur Dekarbonisierung der Lieferkette von Scania.

Das Ziel für 2030 sind 100 Prozent grüne Batterien, 100 Prozent grüner Stahl, 100 Prozent grünes Aluminium und 100 Prozent grünes Gusseisen in der Produktion. Die Definition von «grün» bei Scania setzt voraus, dass die Hauptemissionsquellen durch den Einsatz neuer Technologien, grünen Stroms und/oder recycelter Materialien beseitigt werden. Bei Batterien zum Beispiel ist der Zugang zu grüner Energie in der Produktion entscheidend. Bei der Produktion von Flachstahl ist der Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff entscheidend.

«Scania hat ehrgeizige Dekarbonisierungsziele für alle seine Aktivitäten, einschliesslich der Beschaffung in unserer Lieferkette», sagt John van Rossum, Leiter des Einkaufs bei Scania. «Wir freuen uns, dass mehrere unserer aktuellen und zukünftigen Zulieferer Vorreiter bei der Dekarbonisierung sind und mit uns zusammenarbeiten werden, um die Ziele zu erreichen.»

 

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