Nach zwei Jahren Bauzeit und vielen bürokratischen Hürden hat Tesla sein erstes europäisches Werk in Berlin eingeweiht. Elon Musk, der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck waren zur Eröffnung anwesend.

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Das am Dienstag (22.03.2022) veröffentlichte Mediencommuniqué von Tesla macht die Bedeutung der Eröffnung der Gigafactory in Berlin deutlich: «Heute liefert Tesla die ersten Fahrzeuge aus, die in der Gigafactory Berlin-Brandenburg produziert werden», freute sich das kalifornische Unternehmen in einer Mitteilung. Vor Ort fand eine Feier zur Eröffnung der Fabrik statt, an der auch der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck teilnahmen. «Ich freue mich darauf, die ersten Serienautos aus der Giga-Fabrik in Berlin-Brandenburg zu übergeben», sagte Elon Musk, Geschäftsführer (CEO) des US-Autobauers, in einer Twitter-Nachricht.

Gigafactory von Tesla in Berlin-Brandenburg

Die Eröffnung der ersten europäischen «Gigafactory» von Tesla stellt einen Wendepunkt für die Automobilindustrie in Deutschland dar. Die «Autonation» holt sich damit einen ihrer grössten Widersacher im Rennen um die Vorherrschaft in der Elektromobilität gleich selbst ins Land. Ganz nach dem Motto: «Konkurrenz belebt das Geschäft». Zumindest die Gewerkschaften zeigten sich zufrieden mit der Eröffnung der Gigafactory: «Mit dem Start der Tesla-Fabrik baut der Osten Deutschlands seine Rolle als globaler Vorreiter der E-Mobilität weiter aus», freute sich die mächtige IG Metall.

500'000 Fahrzeuge – vom Tesla Model Y, dem 100 Prozent elektrischen SUV – sollen in Berlin-Brandenburg jährlich vom Band rollen. Tesla verspricht, «in den nächsten Monaten Tausende von neuen Mitarbeitern einzustellen». Letztlich sollen mehr als 12'000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

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