Forschende der ETH Zürich haben einen Hydrogel entwickelt, der die Haltbarkeit von Impfstoffen ohne Kühlung massiv verbessert. Impfstoffe können so transportiert werden, ohne dass die Kühlkette aufrechterhalten werden muss.

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Beinahe die Hälfte aller produzierten Impfstoffe landen im Abfall. Grund dafür sind oft logistische Hürden beim Transport in die verschiedenen Regionen der Welt, wie die ETH Zürich in einer Mitteilung festhält. Denn die meisten Impfstoffe müssen von der Herstellung bis zur Verabreichung ununterbrochen gekühlt werden.

Forschende der ETH Zürich haben sich dem Problem angenommen. Sie haben ein neuartiges Hydrogel entwickelt, welches Impfstoffe bei Hitze oder Kälte vor Verklumpung schützt. Das Gel bildet eine Schutzhülle um sehr grosse, komplexe Moleküle. Die Verpackung, so beschreibt die ETH Zürich auf ihrer Website, «funktioniert wie eine molekulare Tupperware, die die Proteine einkapselt und voneinander getrennt hält.»

Die Erfindung kam gemeinsam mit einem Team des Start-ups Nanoly Bioscience aus Denver im US-Bundesstaat Colorado zustande.

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