Volvo und Northvolt wollen in Göteborg ein Batteriewerk errichten. Der Bau der neuen Fertigungsstätte soll 2023 beginnen und die Batteriezellen für die nächste Generation der rein elektrischen Volvo- und Polestar-Modelle liefern.

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Volvo Cars und Northvolt haben das schwedische Göteborg als Standort für den Bau eines neuen, riesigen Batteriewerks (Gigafactory) ausgewählt. Ausgelegt ist die Produktionskapazität auf bis zu 50 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr, mit denen sich Hochvoltakkus für etwa eine halbe Million E-Fahrzeuge fertigen lassen. Der Bau der Anlagen soll 2023 beginnen und 2025 fertiggestellt sein. Insgesamt sollen gemäss einer Medienmitteilung bis zu 3’000 Arbeitsplätze entstehen.

Bereits im Dezember 2021 hatten die beiden Unternehmen angekündigt, ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungszentrum im Rahmen einer Investition von rund 30 Milliarden Schwedischen Kronen errichten zu wollen.

Das neue Werk und die enge Zusammenarbeit mit Northvolt werden die Elektrifizierungsstrategie von Volvo Cars erheblich stärken, da das Unternehmen bis 2030 ausschliesslich vollelektrische Fahrzeuge produzieren und verkaufen will.

«Die Errichtung dieser Gigafactory in Göteborg ist ein entscheidender Schritt, um eine der dynamischsten Automobilregionen der Welt weiter umzugestalten und der weltweit führende Anbieter von nachhaltigen Batterien zu werden», liess Peter Carlsson, CEO von Northvolt via Twitter wissen.

Northvolt AB: Volkswagen-Konzern mit 20-Prozent-Anteil

Bereits 2019 hatte sich Volkswagen mit rund 900 Millionen Euro an Northvolt beteiligt und im Gegenzug rund 20 Prozent der Anteile sowie einen Sitz im Aufsichtsrat des Batterie-Herstellers erhalten. Ein Engagement, welches der Volkswagen-Konzern seinerseits im letzten Jahr nochmals ausgebaut hatte: Volkswagen beteiligte sich damals mit zusätzlichen 620 Millionen US-Dollar (rund 500 Millionen Euro) an einer Finanzierungsrunde beim schwedischen Batterie-Partner Northvolt AB. Damit hält der Volkswagen-Konzern einen konstanten Anteil von rund 20 Prozent.

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