Wasserstoffautos ohne Brennstoffzelle: Ein japanisches Konsortium um Toyota will die nicht ganz neue Technologie wieder auf den Markt bringen.

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Toyota geht im Bereich der Wasserstoff-Mobilität offensichtlich neue Wege: Nachdem beim japanischen Autokonzern Wasserstoff für Brennstoffzellen bisher normal war, will man jetzt den Wasserstoffverbrennungsmotor bringen. Ein Konzept, welches andere Autobauer – allen voran BMW – vor 20 Jahren bereits ohne Erfolg versucht hatte. Das Problem damals: Die Autos, die sowohl Wasserstoff als auch Benzin verbrennen konnten, rechneten sich nie.

Nun nimmt man bei Toyota, wo man trotz Elektro-Boom und globaler Dekarboniserungswelle grundsätzlich an die Zukunft des Verbrennungsmotors glaubt, einen neuen Anlauf, wobei man im Rennsportbereich bereits erste Auftritte hatte. Ziel sei es, den Wasserstoff-Verbrennungsmotor im Rennsport weiterzuentwickeln. Hierfür hat Toyota sogar die japanischen Hersteller Subaru und Mazda und sowie den Motorradhersteller Yamaha und den Schwerindustriekonzern Kawasaki Heavy mit ins Boot genommen. Ein Umstand, der aufzeigt, dass es sich bei diesem Projekt wohl nicht bloss um die Idee der Konzernspitze handeln dürfte, sondern dass in Japan breitere Kreise (sprich: auch die Politik/Regierung) hinter dieser Strategie stehen dürften.

Kommentare
Orhan Üstün

Wenn Toyota etwas neues in die Hand nimmt, dann wird sie dies auch erfolgreich umsetzen! Man muss wegen Klimawende sehr rasch handeln, weil es schon lange "5 nach 12" ist. Wir können uns nicht mehr leisten, uns mit CO2 neutralen Brennstoffen zu begnügen; wir müssen weltweit so rasch wie möglich und so viel wie möglich CO2 reduzieren, weil wir sonst vielleicht die letzte Chance vor dem Klimakollaps verpassen würden!!! So kann man Verbrennungsmotoren trotz 30 bis 32 Prozent Wirkungsgrad in Kauf nehmen, bis Fahrzeuge mit Brennstoffzelle sich stark verbreiten.

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