Ein 64-Tonnen-Elektro-Lkw wurde an den Chemielieferanten Wibax ausgeliefert, um auf den Strassen Nordschwedens eingesetzt zu werden. Die 3-Achs-Elektrozugmaschine trägt dazu bei, dass Wibax seine Klimaziele erreicht, und ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Scania in enger Partnerschaft mit einem Kunden Innovationen entwickelt.

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Die Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs ist bereits im Gange. Das zeigen Scania und Wibax mit diesem neuen Fahrzeug, das ausschliesslich mit Strom betrieben wird. Der Elektro-Lkw hat ein Gesamtgewicht von 64 Tonnen, einschliesslich Ladung und Anhänger, und wird auf den Strassen zwischen den Städten Piteå und Skellefteå in Nordschweden eingesetzt, einer Strecke von 80 Kilometern.

Die Leistung und die Ladekapazität des Fahrzeugs werden durch die Entwicklung eines wesentlich stärkeren Elektromotors ermöglicht. Im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft werden Scania und Wibax zusammenarbeiten, um die Nutzung des Fahrzeugs im Laufe der Zeit zu optimieren – einschliesslich des Ladevorgangs, der Länge der Batterielebensdauer und der Routenplanung. Dies wird Wibax auch wertvolle Erkenntnisse liefern, wenn sie sich darauf vorbereiten, ihre Flotte in Zukunft um weitere Elektrofahrzeuge zu erweitern.

Für Wibax ist der Scania Elektro-Lkw eine Möglichkeit, die Klimabelastung durch den eigenen Betrieb zu reduzieren.

«Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1986 bemühen wir uns nach Kräften um Nachhaltigkeit, und da wir die Transporte als unsere grösste Umweltbelastung identifiziert haben, ist dieser Elektro-Lkw ein Schritt, der sicherstellt, dass wir unseren Betrieb mit Rücksicht auf das Klima fortführen können. Während der Lebensdauer dieses Lkw wird Wibax die CO2-Emissionen um bis zu 1'400 Tonnen reduzieren, was ihn zu einem echten Game Changer macht», sagt Jonas Wiklund, CEO der Wibax Group.

Scania und Wibax haben eng zusammengearbeitet, um diese elektrifizierte Lösung zu ermöglichen.

«Dies ist der erste vollelektrische 64-Tonner, den wir im Kundenbetrieb auf die Strasse bringen. Schritt für Schritt zeigen wir, dass sich elektrische Lösungen sehr schnell und für alle Segmente durchsetzen», sagt Fredrik Allard, Head of E-Mobility bei Scania.

Durch die anhaltende und schnelle Entwicklung liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Bedarf an Infrastruktur und Ökostrom auch ausserhalb der städtischen Gebiete. Es werden Schritte unternommen, aber es ist mehr Tempo erforderlich. In diesem Fall ist das Energieunternehmen Skellefteå Kraft beteiligt und stellt die Ladeinfrastruktur bereit.

«Es ist wichtig, dass wir in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen. Es sollte nicht nur etwas sein, was man auf einem Stück Papier liest, sondern es sollte wirklich etwas bedeuten. Leichtere elektrifizierte Lkw sind schon seit einiger Zeit auf dem Markt, aber für uns ist es erst jetzt wirklich von Bedeutung, da wir unsere 64-Tonnen-Ladungen elektrifizieren können. Unser Wert ist die 'gute Chemie', und diese Investition entspricht diesem Motto. Diese Themen liegen schon lange auf dem Tisch, aber jetzt sehen wir, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen auf dem Markt steigt. Das fängt an, wirklich zu passieren», sagt Wiklund.

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