Wolf-Henning Scheider hat den ZF-Aufsichtsrat informiert, dass er seinen im Januar 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle. Nach über drei Jahrzehnten in der Automobilindustrie und Erreichen des 60. Lebensjahres habe er sich entschlossen, seine aktive Zeit in der Branche zum Jahresende zu beenden.

Teile diesen Artikel :

2018 war Scheider von Mahle zu ZF gewechselt. In seine Zeit als Vorstandsvorsitzender fällt unter anderem die Wabco-Akquisition, mit der ZF die Weichen zum kompletten Systemanbieter im Nutzfahrzeuggeschäft gestellt hat. Sie war aber auch geprägt von den beiden grossen Krisen rund um Covid und die Halbleiter-Knappheit in den beiden vergangenen Jahren.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Heinrich Hiesinger, bedauert die Entscheidung von Scheider: «Wolf-Henning Scheider hat in den vergangenen vier Jahren ganz entscheidend dazu beigetragen, dass ZF sich in seinen Geschäftsfeldern zu einem führenden Anbieter für modernste elektronische und mechatronische Systeme weiterentwickelt hat.» Dass ZF sich nach den letzten beiden Krisenjahren wieder auf Kurs befinde, sei auch das Verdienst von Wolf-Henning Scheider. «Wir bedauern seine persönliche Entscheidung, respektieren diese aber.»

Einen Kommentar schreiben
Was ist die Summe aus 4 und 3?