ZF arbeitet mit Hochdruck daran, seinen ökologischen Fussabdruck weiter zu reduzieren. Etwas vom Wichtigsten dafür ist der Einkauf von nachhaltig produzierten Materialien wie Stahl. Deshalb hat der Technologiekonzern jetzt eine langfristige Liefervereinbarung mit dem schwedischen Start-up H2 Green Steel abgeschlossen.

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Weltweit verarbeitet ZF direkt und indirekt rund 2,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr. Um seine CO2-Reduktionsziele zu erreichen, hat das Unternehmen eine Vereinbarung mit H2 Green Steel abgeschlossen. Das schwedische Start-up ist 2021 mit dem Ziel gestartet, die Dekarbonisierung der Schwerindustrie, beginnend mit der Stahlindustrie, durch neue Produktionsprozesse und -technologien sowie durch die Nutzung von grünem Wasserstoff zu beschleunigen.

Der Stahl wird in einem vollständig integrierten Produktionsprozess hergestellt, bei dem eine durchgängige Digitalisierung, Strom aus erneuerbaren Energiequellen und grüner Wasserstoff anstelle von Kohle zum Einsatz kommen. Im Produktionsprozess von H2 Green Steel reagiert grüner Wasserstoff mit Eisenerz ähnlich wie Kohlenstoff, was zur Gewinnung von Sauerstoff führt. Statt CO2 entsteht jedoch als Hauptnebenprodukt nur Wasser.

«Mit der Einführung CO2-armer Produktionsverfahren und nachhaltiger Produkte befindet sich die Stahlindustrie in einem tiefgreifenden Wandel. Innovative Unternehmen mit neuen Konzepten sind gefragt. Wir unterstützen diesen Wandel durch unsere langfristige Liefervereinbarung mit H2 Green Steel», sagt Daniele Pontarollo, Leiter der konzernweiten Materialwirtschaft von ZF.

ZF ist auch mit anderen führenden Stahllieferanten im Dialog, um Möglichkeiten für die Beschaffung von grünem Stahl auszuloten.

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