Um für die Zukunft bereit und unabhängiger von weiteren Dienstleistungs-Unternehmungen zu sein, hat sich die Weber AG, Gleis- und Tiefbau AG in Muttenz entschieden, in einen neuen und komplett auf die eigenen Bedürfnisse konzipierten Lastwagen zu setzen.

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Am 1. Mai 1946, also vor fast genau 76 Jahren, gründete Jakob Weber die damalige Einzelfirma Jakob Weber mit Standorten in Muttenz und Basel. Gestartet mit Rodungs- und Kanalisationsarbeiten, Strassenbau und dem Betrieb eines Steinbruches wurde die Basis der heutigen Weber AG, Gleis- und Tiefbau gelegt. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfrage konzentrierte sich das noch junge Unternehmen schon sehr früh auf den Gleisbau.

Heute wird die Unternehmung bereits in dritter Generation von Bernhard Weber geführt und wie schon bei seinen beiden Vorfahren wird grosser Wert auf Qualität und Leistung gelegt und der Mensch steht gleichbedeutend im Mittelpunkt der Firmenphilosophie. Denn das Wohlergehen der Mitarbeitenden und auch der Kunden in einem Klima des Vertrauens sind heute noch die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit und bilden die Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens, wie Bernhard Weber erläutert. Oder anders ausgedrückt: «Mit Leidenschaft und Vorwärtsdrang das gute bestehende gemeinsam weiterentwickeln», wie er mit einem Lachen im Gesicht zu verstehen gibt.

In enger Zusammenarbeit mit der Scania Schweiz AG

Um den stetig wachsenden Bedürfnissen und Aufträgen gerecht zu werden, hatte sich die Unternehmung schon länger mit der Optimierung des eigenen Fuhrparkes auseinandergesetzt. Die beiden eigenen schweren Nutzfahrzeuge sind zum einen bereits etwas in die Jahre gekommen und entsprachen schon länger nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der stetig weiterentwickelten Dienstleistungsangebote der Weber AG. So wurde in enger Zusammenarbeit mit Bruno Christ, Scania Verkaufsberater bei der Scania Schweiz AG in Pratteln, ein Fahrzeugkonzept entwickelt und über die letzten zwölf Monate nun umgesetzt.

Scania G540 B 8x4*4 NB mit Palfinger PK 36.502 TEC D und Fly Jip von Walser Schweiz AG

Herausgekommen ist dabei ein nicht alltägliches Fahrzeugkonzept, welches jedoch heute den Bedürfnissen voll und ganz entspricht. Auf der Basis eines vollluftgefederten Scania G540 B 8x4*4 NB mit zwei angetriebenen und einer ersten und vierten lenkbaren Achse konnte ein äusserst wendiges und dem Aufbau entsprechendes Fahrzeugkonzept mit einem Gesamtgewicht von 32 Tonnen realisiert werden. Hinter der übersichtlichen CG17L Kabine, welche über wenige Stufen für den Fahrer bequem und sicher erreichbar ist, wurde durch die Walser Schweiz AG in Tagelswangen ein leistungsfähiger Palfinger PK 36.502 TEC D und Fly Jip aufgebaut, welcher bei einer Reichweite von 23 Meter immer noch über eine Hubkraft von 690 kg verfügt.

Welaki 523-T von Trösch AG

Über den drei Hinterachsen wurde durch die Firma Trösch AG in Volketswil ein Welaki 523-T aufgebaut, welcher für Gleisfahrzeuge und Mulden eingesetzt werden kann. Mit einer Hubkraft von 23 Tonnen, Teleskoparme von 1'600 mm, welche parallel gesteuert werden können, einer Aufbau-Innenbreite von 2'180 mm ermöglicht dies die Aufnahme von unterschiedlich grossen, Mulden, Containern oder Ladepritschen für den Transport von Maschinen.

Perfekt zum neuen Fahrzeugkonzept passt auch der neue 3-Achs-Tiefbettanhänger der Firma Müller Mitteltal mit seinen Radmulden, welche die Aufnahme der eigenen Zwei-Wege-Fahrzeuge, Containern, Maschinen oder zusätzlichen Mulden ermöglicht. Je nach Situation und Auftragslage ist diese neue Fahrzeugkombination ab Zentrale Muttenz zu den beiden Aussenstandorten unterwegs oder beliefert die eigenen Baustellen in der ganzen Deutschschweiz mit Material, welche gerade vor Ort benötigt wird.

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