Local Motors, der Hersteller des autonomen Elektro-Shuttles Olli, stellt seinen Betrieb offensichtlich ein. Die Corona-Pandemie sowie ein schwerer Unfall im Dezember scheinen dem Unternehmen zugesetzt zu haben.

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Nach diversen US-Medien hat auch die deutschsprachige Plattform electrive.net berichtet, dass Local Motors, der US-amerikanische Hersteller des Elektro-Shuttles Olli, aufgeben muss. Zuvor hatte Chris Stoner, ehemaliger Vizepräsident für Vertrieb und Kundenerfolg mitgeteilt, dass er ankündigen müsse, «dass Local Motors am 14. Januar nicht mehr existieren wird. Ich war nur ein paar Monate dort, habe aber jede Minute davon genossen.» Offensichtlich fehlte dem Unternehmen das notwendige Kapital, um seine Projekte erfolgreich weiterführen zu können.

Bei dem «Olli» genannten Fahrzeug handelt es sich um einen autonomen Shuttle-Kleinbus mit E-Antrieb, der lokal hergestellt werden sollte – mit möglichst vielen Teilen aus dem 3D-Drucker. Die erste Version wurde 2016 vorgestellt.

Die nun ausbleibenden Aufträge könnten mit der Corona-Pandemie zusammenhängen: Tests mit dem Olli 2.0 im kanadischen Toronto wurden wegen der aktuellen Gesundheits-Richtlinien unterbrochen. Zudem gab es im Dezember in Toronto einen Unfall mit einem Olli 1.0, bei dem der Begleiter schwer verletzt wurde.

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