Die Listen mit den Lieferwagen, Minibussen und Camper sind frisch aktualisiert. Sie enthalten unter anderem die Umweltbewertung und die technischen Daten von 82 Modellen mit Elektroantrieb.
Elektrische Nutzfahrzeuge mit den geringsten Umweltwirkungen
Der beste Elektro-Hochdachkombi ist der Mercedes eCitan 45 kWh, dessen kleine Batterie in Kombination mit einem geringen Energieverbrauch eine Reichweite von fast 280 km ermöglicht und gleichzeitig die Umweltauswirkungen minimiert.
In der Kategorie der mittelgroßen Kastenwagen hält sich die neue, stärkere Version des Maxus eDeliver3 52 kWh an der Spitze der Rangliste, ebenso wie der Renault Master E-Tech Electric 52 kWh bei den großen Kastenwagen.
Zu den Fahrzeugen, die erst kürzlich auf den Markt gekommen sind, gehört der mittelgroße Kastenwagen JAC M3 EV. Er ist der erste elektrischer Kastenwagen, der in der Schweiz für unter CHF 30'000 verkauft wird. Damit gewinnen Elektrofahrzeuge in Bezug auf die Lebenszykluskosten (TCO) weiter.
Verschiedene elektrische Minibusse für bis zu 9 Personen und Modelle, die zu Campern ausgebaut werden können, sind ebenfalls mit ihren Umweltbewertungen aufgelistet.
Nur sehr wenige Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor erfüllen das CO2-Ziel
Obwohl das CO2-Ziel 2025 verschärft werden soll, ist das Angebot an benzin- und dieselbetriebenen Nutzfahrzeugen, die den aktuellen Zielwert einhalten, noch immer sehr begrenzt: Weniger als 20 % der Modelle weisen CO2-Emissionen von 186 g/km oder weniger auf.
Der Mercedes Citan 1.5 CDI man. 75 hat derzeit mit 136 g/km die niedrigsten CO2-Emissionen unter den Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotor und erhält die eco-auto-Auszeichnung als bester Hochdachkombi mit Benzin- oder Dieselantireb. Bei den mittelgroßen Kastenwagen halten nur 3 Modelle den Zielwert ein, darunter der Toyota Proace 1.5 D man. 120 als bester der Rangliste. In der Kategorie der großen Kastenwagen liegt das beste Modell, der Ford Transit 2.0 130, deutlich über 200 g CO2/km. Diese CO2-Emissionswerte zeigen, dass die Klimaziele nur durch einen schnellen Umstieg auf Elektroantriebe erreicht werden können.
Das Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wie Gas, Plug-in-Hybrid- oder Wasserstoffantrieb ist nach wie vor sehr schwach entwickelt.